
Kokoskohle – auch Kokosbriketts genannt – wird immer beliebter bei Grillfans, die Wert auf Nachhaltigkeit, lange Brenndauer und wenig Rauch legen. Doch wie entsteht diese besondere Grillkohle eigentlich? Wir erklären dir Schritt für Schritt, wie aus Kokosnussschalen hochwertige Briketts werden.
1. Rohstoff: Die Kokosnussschale
Die Herstellung beginnt mit einem echten Abfallprodukt: der Schale der Kokosnuss. Nach der Ernte wird das Fruchtfleisch verarbeitet – übrig bleiben die harten, faserigen Schalen. Statt diese zu entsorgen, werden sie gesammelt und getrocknet. Kokosnussschalen sind besonders dicht und enthalten wenig Feuchtigkeit, was sie ideal für die Kohleherstellung macht.
Bild 1: Getrocknete Kokosnussschalen werden als Rohstoff gesammelt.
2. Verkohlung: Die Pyrolyse
Im nächsten Schritt werden die getrockneten Schalen in großen, geschlossenen Öfen ohne Sauerstoffzufuhr stark erhitzt (meist zwischen 400 und 600°C). Dieser Prozess nennt sich Pyrolyse: Die Schalen verkohlen, wobei fast alle flüchtigen Bestandteile entweichen und reine Kohle zurückbleibt. Dieser Prozess ist emissionsarm und nutzt oft moderne, umweltschonende Technologien.
Bild 2: verkohlte Kokosnussschalen aus dem Pyrolyse-Ofen.
3. Verpressen zu Briketts
Die entstandene Kokoskohle wird nun zu feinem Pulver gemahlen und mit Wasser sowie pflanzlichen Bindemitteln vermischt. Diese Masse wird unter hohem Druck in die typische Brikettform gepresst und anschließend getrocknet. Das Ergebnis: Hitzebeständige, gleichmäßig geformte Grillbriketts, die lange und sauber brennen.
Bild 3: Fertige Kokoskohle-Briketts – bereit für den Grill.
Fazit: Nachhaltig und effizient Grillen
Kokoskohle ist ein Paradebeispiel für nachhaltige Grillkohle: Sie nutzt ein Abfallprodukt, ist besonders ergiebig, raucht wenig und hinterlässt kaum Asche. Wer beim Grillen Wert auf Umweltfreundlichkeit und Qualität legt, trifft mit Kokosbriketts die richtige Wahl.
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